mehr Begegnungszonen
Mehr Begegnungszonen für Döbling!
Begegnungszonen steigern die Lebensqualität vor unserer Haustüre. In Geschäftsstraßen kurbeln sie die Wirtschaft an. In Naherholungsgebieten erhöhen sie die gegenseitige Rücksichtnahme und beruhigen den Verkehr. Bitte mehr davon!
Konsequenzen für den Verkehr: Tempo 20 beruhigt den Verkehr und reduziert die Unfallschwere. Ohne Niveauunterschied zwischen Gehsteig und Fahrbahn nimmt die Aufmerksamkeit und gegenseitige Rücksichtnahme aller VerkehrsteilnehmerInnen deutlich zu. Erfahrungen zeigen, dass eine faire Verteilung des Straßenraums klimafreundliche Mobilitätsarten stärkt und die Verkehrssicherheit erhöht.
Lebens- und Wohnqualität: Eine Begegnungszone wertet ein Grätzel enorm auf. Der Lärm nimmt ab und auch die Schadstoff-Emissionen werden reduziert. Wenn sich FußgängerInnen, Auto- und RadfahrerInnen ein und dieselbe Fläche teilen, nehmen alle aufeinander Rücksicht und agieren vorsichtiger.
Erhöhung der Aufenthaltsqualität: Zusätzliches Grün schafft kühlenden Schatten und eine angenehme Atmosphäre. Je nach Lage und Umgebung laden Bänke, Tische, Schanigärten oder Hochbeete zum Verweilen ein. Das wertet ein Grätzel deutlich auf.
Florierende Wirtschaft in Geschäftsstraßen: Im Oktober 2019 empfahl die Wirtschaftskammer, in Begegnungszonen zu investieren, um Grätzelzentren zu stärken und die Kaufkraft in den Bezirken zu halten. Gute Beispiele gibt es genug, von der Mariahilferstraße bis zur Herrengasse oder Rotenturmstraße.
Seit Jahren gefordert: Begegnungszone in der Obkirchergasse
Wir wollen ein attraktives Bezirkszentrum schaffen und die Obkirchergasse vom Sonnbergplatz bis zur Sieveringer Straße zur Begegnungszone machen. Das hätte viele Vorteile:
- Zu den Ortskernen im äußeren Bereich Döblings kommt ein zentraler Begegnungsort dazu, der die Nahversorgung stärkt.
- Die Geschäftsstraße wird deutlich belebt und somit viel attraktiver für kleine Geschäfte und Lokale.
- Man geht wieder gerne in der Obkirchergasse spazieren und einkaufen! Das sollte auch das Ziel für die Döblinger Hauptstraße und die Billrothstraße sein.
Wir begrüßen die Pläne des Bezirks, den Sonnbergplatz zur Begegnungszone zu machen – sagen aber: da ginge noch viel mehr! Von einer Verlängerung nach Sievering würden auch die Kaufleute in der Obkirchergasse, die AnrainerInnen und alle BewohnerInnen Döblings profitieren.
Die Grünen Döbling
erfolgsprojekt: Probusgasse
Davor: schmaler Gehsteig, erhöhte Geschwindigkeiten, Parkplatzchaos und Unzufriedenheit im Spannungsfeld zwischen Autos, Kindergarten, Heurigen und Seniorenresidenz.
Jetzt: mehr Verkehrssicherheit durch geringe Geschwindigkeiten, große Zufriedenheit bei allen. Spazierende und TouristInnen haben genügend Platz zum Gehen, die Autos nehmen Rücksicht. Zufahrts- und Haltemöglichkeiten für Betriebe blieben erhalten.
Bitte warten: Neustift am Walde
Massiver Durchszugsverkehr und schmale Gehsteige sind der Grund, warum sich nicht nur AnrainerInnen in der Rathstraße und Hameaustraße eine Begegnungszone wünschen. Wir unterstützen die Forderung nach Verkehrsberuhigung. Allerdings braucht es in Neustift am Walde ein übergeordnetes Verkehrskonzept, das den Durchzugsverkehr von Niederösterreich über die Höhenstraße umleitet bzw. unterbindet. Hier ist der Bezirk gefragt. Wir warten immer noch auf das 2020 beschlossene Mobilitätskonzept für Döbling.
viel Bedarf in naherholungsgebieten
Immer mehr Menschen, darunter viele Kinder und Ältere sind im Naherholungsgebiet Kahlenberg, in Sievering oder am Hackenberg unterwegs. Viele sprechen uns auf die Probleme durch ie unterschiedlichen Geschwindigkeiten derer, die hier zu Fuß, mit dem Mountainbike oder dem Auto unterwegs sind, an. Unser Antrag von Mai 2020 zur Einrichtung von Begegnungszonen am Unteren Schreiberweg, in der Wildgrubengasse und der äußeren Kahlenbergerstraße wurde leider abgelehnt. Wir sehen jedoch gerade in den Naherholungsgebieten viel Bedarf für Begegnungszonen und werden weiter dranbleiben!
Erfolgreiche Umsetzungen von Begegnungszonen: