grüne anträge im September

Mehr Verkehrssicherheit und mehr Lebensqualität vor unserer Haustüre: unsere Anträge bei der Bezirksvertretungs-Sitzung im September 2023.

Ende Tempo 30 Zone
Tempo 30 in Wohngegenden

TEmpo 30

Wir möchten, dass in den Wohngegenden im 19. Bezirk flächendeckend Tempo 30 km/h umgesetzt wird. Ausgenommen haben wir in unserem Antrag Straßen, auf denen öffentliche Verkehrsmittel unterwegs sind – damit die Realisierung nicht an den Wiener Linien scheitert. Langfristig wünschen wir uns natürlich auch etwa auf der Sieveringer Straße durchgehend Tempo 30 km/h.

In Döbling wurden seit 2010 schon viele Tempo 30 Gebiete umgesetzt, aber immer noch zu wenige. Gerade in Wohngebieten bringt Tempo 30 mehr Lebensqualität für Anrainer*innen durch eine Verbesserung der Luftqualität und vor allem durch weniger Lärm. Die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum verbessert sich und diese Maßnahme erhöht die Verkehrssicherheit, reduziert Unfälle, und führt zu weniger schweren Unfällen. Die positiven Auswirkungen auf Kinder, Fußgänger*innen und Radfahrende sind offensichtlich. Auch dort, wo kein Platz für Radinfrastruktur gegeben ist, würde sich die Situation deutlich verbessern. Und zu guter Letzt ist diese Maßnahme notwendige zur Erreichung der Klimaziele. 

ERFOLG: Der Antrag wurde gegen die Stimmen von ÖVP und FPÖ angenommen.

Einbahn -ausgenommen Radfahrende
Schneller vorankommen gegen die Einbahn

Gegen die Einbahn

Wir setzten uns für Radfahren gegen die Einbahn in der Cottagegasse zwischen Hasenauerstraße und Peter-Jordan-Straße sowie in der Marianne-Schönauer-Gasse ein.

Ein Lückenschluss beim Radfahren gegen die Einbahn, um leicht auf den neuen Radweg Krottenbachstraße zu kommen, ist notwendig. Prinzipiell wäre es wünschenswert, gleich im gesamten Cottageviertel RgE zu ermöglichen, wie es im 18. Bezirk bereits geschehen ist. Auf den Hauptradrouten entstehen dem Bezirk auch keine Kosten.

ERFOLG: Unser Antrag wurde gegen die Stimmen der FPÖ angenommen, angeblich wird die Cottagegasse auch demnächst umgesetzt.

Sperrflächen

Weiters haben wir ersucht, eine Ausweitung der Sperrflächen bzw. die Errichtung von Pollern bei den Kreuzungen Pyrkergasse/Kreindlgasse, Peter-Jordan-Straße/Cottagegasse und Gymnasiumstraße/Schegargasse und Gymnasiumstraße/Biedergasse zu prüfen und gegebenenfalls umzusetzen.

Die markierten Sperrflächen stellen eine wesentliche Verbesserung der Sichtbeziehungen dar. Leider reichen diese nicht aus, wenn Kleinlaster oder große SUVs davor parken. Überall dort befinden sich Schulen und Kindergärten in der Nähe, die Verkehrssicherheit der Kinder würde enorm vergrößert werden. Auch der restliche Verkehr würde von verbesserten Sichtbeziehungen profitieren, die Verkehrssicherheit somit für alle Verkehrsteilnehmenden erhöht.

ERFOLG: Unser Antrag wurde gegen die Stimmen der FPÖ angenommen.

Breiterer gehsteig

Zuletzt möchten wir, dass eine Verbreiterung des oberen Gehsteigs beim Saarplatz 9-10 geprüft wird. Es soll das barrierefreie Vorankommen für Menschen mit Rollstühlen, Kinderwägen, Rollatoren in der Nähe einer Gesundheitseinrichtung ermöglicht werden. Für dieses Projekt, dass dem Zu-Fuß-Gehen zugutekommt, besteht die Möglichkeit einer Förderung seitens des BMK auf Grundlage des Masterplans Gehen.

ERFOLG: Unser Antrag wurde gegen die Stimmen der FPÖ angenommen.